Man muss vielleicht ein gewisses Alter erreicht haben bzw. aus einer bestimmten Zeit stammen, um diesen meinen Kindertraum verstehen zu können. Es war die Zeit, da es jede Menge Western zu sehen gab.
Wyatt Earp, Billy the Kid, Spiel mir das Lied vom Tod, The Magnificent Seven, Alamo, Rio Bravo und so weiter, und so weiter...
Jede Menge raue Typen, schnelle Pferde und weites Land.
Angesichts dieser, so unglaublich bunten Bilder verloren Dressur- und Springreiten an Reiz. Wald und Flur eroberten das Herz und erfüllten die Sinne. Gemeinsam mit meinem damaligen Pferd erritt und erfuhr ich mir die Welt. Aber natürlich wusste ich darum noch immer nicht, wie Cowboys nun wirklich ritten. Und ich wusste schon gar nicht, dass die berühmten und weniger berühmten Schauspieler in besagten Filmklassikern selten über so etwas wie Reitqualität verfügten.
Dem Schicksal sei dank ging mein Traum in Erfüllung. Nicht nur hatte ich Gelegenheit nach Herzenslust durchs hiesige Land zu reiten, darüber hinaus durfte ich erfahren und lernen was Westernreiterei beinhaltet, was daran anders ist und was dieses Reiten und jenes Trainieren gemeinsam haben.
Bunt und abwechslungsreich
Traumerfüllung Schritt 1: mit 15 Jahren bekomme ich vollkommen unerwartet ein Pferd geschenkt.
Studien: Lehramt Sport und Textilgestaltung
Dipl.-Ing. Bekleidungstechnik
Berufstätigkeit - Familiengründung
Traumerfüllung Schritt 2: Anschaffung von zwei Westernpferden, die Umstellung auf's Westernreiten geht los.
Trainer C + Trainer B
Anschaffung weiterer Pferde für den Unterricht.
Fortbildungen bei verschiedenen Trainern:
Mike Geitner, Svea Kreinberg, Lou Roper, Martin Otremba, Peter Kreinberg, Stefan Ostiadal, Peter Deicke, Henning Daude, Amanda Barton,
Anne Krüger-Degener
...benennt nicht nur ein Manöver aus der Westernreiterei, sondern ist für mich viel mehr und vor allem als Aufforderung zu verstehen, mich selbst in meinem Tun stets zu hinterfragen. Sowohl im Zusammenleben mit Menschen, als auch insbesondere im Umgang mit Tieren, sprich meinen Hunden und Pferden muss ich bereit sein, stets wieder inne zu halten (=> stop), das eigene Handeln auf den Prüfstein zu legen und es, wenn nötig, zu verändern (=> turn).
Das bedeutet, ich muss bereit sein:
• Bequemlichkeiten hinter mir zu lassen und liebgewonnene Gewohnheiten abzulegen.
• Altbekanntes zu hinterfragen und im Hinblick auf Sinn und Unsinn unter die Lupe zu nehmen.
• Also Unbequemlichkeiten in Kauf zu nehmen und Veränderung zuzulassen.
• Und natürlich sollte ich zu jeder Zeit offen für neue Anregungen sein, ja mich sogar eigenständig danach auf die Suche machen.
Es wird nicht verwundern zu erfahren, dass ich ebengleiches von all denen erwarte, die mit meinen Pferden arbeiten möchten. Und an diejenigen, die mit ihren eigenen Pferden zu mir kommen, trage ich diese Idee natürlich gleichermaßen heran.
Das ist nicht immer einfach, dafür jedoch macht es den Weg abwechslungsreich und bunt.
Je nach Bedarf biete ich gern separate Kurse zur Bodenarbeit mit dem Pferd an. Mögliche Inhalte sind: freies Führen, Trail an der Hand, Leitseilarbeit, Training im Roundpen, erste Schritte in der Freiarbeit.
Nach Absprache können Termine für Sitzschulung vereinbart werden. Ziel dieser Trainingseinheiten ist es, die Balance des Reiters, sein Rhytmusgefühl, sowie die Bewegungskoordination seiner Hilfengebung zu verbessern.
Am 18. & 19. Mai findet auch in diesem Jahr wieder ein Kurs mit Henning Daude bei uns statt. Wir freuen uns schon sehr auf ihn.
Einmal im Jahr bieten wir ein gemeinsames Grillen für alle Schülerinnen & Schüler an. Damit soll allen die Gelegenheit gegeben werden, sich (endlich einmal) ausgiebig über Pferde & Reiterei auszustauschen zu können. Natürlich sind auch andere Themen erlaubt. Um ein höchstmögliche Wettersicherheit zu gewährleisten, wird der Termin relativ kurzfristig angesetzt.